Über meine Person
Mit 16 Jahren kaufte ich mir von meinem ersten selbstverdienten Geld die Fernsteuerung Mini-Prop und das Motorflugzeug „Amateur“ von Graupner. Nach einigen mehr oder weniger erfolgreichen Flugversuchen gab ich das Hobby vorläufig wieder auf, da es mangels Erfahrung zu mehreren Abstürzen kam und es immer sehr mühsam war das Modell wieder zu reparieren. Auf eine Reparatur der Fernsteuerung oder Ersatzteile für den Motor wartete man oft mehrere Monate.
Da mich der Modellflug jedoch weiterhin faszinierte, begann ich vor ca. 30 Jahren mich intensiv mit diesem Hobby zu beschäftigen. Zuerst baute ich einen Air-fish, das legendäre Anfängermodell, dann den Trainer „Radar“ von Aviomodelli und später den Querrudertrainer „Viktor“ ebenfalls von Aviomodelli. Mein erstes echtes Kunstflugmodell war schließlich die „Curare“ von Hanno Prettner. Von diesem Modell war ich so begeistert, dass ich sie in drei verschiedenen Größen (20er, 40er und 60er) baute. Weitere Kunstflugmodelle waren dann die „Magic“ und die „Dalotel“ von Prettner. Mit diesen Modellen trainierte ich alle mir damals bekannten Kunstflugfiguren und verbrachte jede freie Minute auf dem Modellflugplatz.
Eines Tages brachte ein Fliegerkollege einen kleinen
Elektrohubschrauber mit auf den Flugplatz. Es war dies die „Bell 47 G“ von
Graupner. Damals war es noch zu früh für Elektrohubschrauber. Die Flugzeit
lag bei 1-2 Minuten mit einem Akku. Dieses Fluggerät begann mich jedoch
immer mehr zu faszinieren. Schließlich bestellte ich bei „Modellsport
Schweighofer“ den „Mini-Boy“ von Schlüter. Nach einer harten
Anfangsphase mit mehreren Abstürzen in der ich oft nahe daran war, die Sache
hinzuschmeißen (leider gab es noch keine Flugschule) bekam ich die Sache
schließlich doch in den Griff und beschäftigte mich nun genauso intensiv mit
dem Hubschrauber wie ich es vorher mit den Flächenmodellen getan hatte. Als
ich dann nach einigen Jahren und etlichen weiteren Abstürzen dann die
gängigsten Kunstflugfiguren (Looping, Rolle, 540grad Turn, Autorotation)
beherrschte wollte ich den Rückenflug erlernen.
Es kam dann der Zeitpunkt wo ich meinte nun ausreichend gut fliegen zu können um meine Erfahrung auch anderen weiterzugeben. Darum gründete ich 1993 die „Flugschule Pernerstorfer“ die ich seit diesem Zeitpunkt hauptberuflich betreibe. In diese Zeit fallen auch etliche Wettbewerbserfolge, unter anderem der Sieg beim „Schlüter- Cup“, der in den meisten Ländern Europas ausgetragen wird und schließlich auch der Sieg beim „Super-Cup-Finale“ in Deutschland, an dem die besten drei Schlüter-Cup-Piloten jedes Landes teilnahmen. Auf diesen Sieg bin ich besonders stolz, denn es war quasi ein „Schlüter-Cup“ Europameistertitel. War es am Anfang die Anzeige im „Schweighofer-Katalog“, durch welche die ersten Flugschüler zu mir kamen, so kommt jetzt ein großer Teil der neuen Flugschüler auf Empfehlung. Seit ich meine Flugschule betreibe, war es immer meine Hauptstrategie zufriedene Kunden zu haben, denn nur zufriedene Kunden empfehlen die Flugschule weiter. Daher gibt es für mich auch bei der Preisgestaltung nur eine einzige aus meiner Sicht faire Methode, wie sie auch in der Großfliegerei üblich ist: Die Abrechnung nach Flugminuten. Sie bezahlen die Zeit, die Sie tatsächlich geflogen sind. Unter einer Flugstunde verstehe ich 60 Minuten reine Flugzeit. Es gibt keinen Grund, warum eine Flugstunde 30, 40 oder 50 Minuten dauern soll. |